Neue Partnerschaft - St. Josef-Schule in Calcutta

Ein Projekt das mir am Herzen liegt… «Ein Tropfen im Ozean der Armut».

Manchmal benötigt es nicht viel um ein Retter in der Not zu sein, manchmal benötigt es aber auch lange und harte Arbeit mit Herz um den Ärmsten dieser Welt zu helfen.
Der Initiator und Gründer der St. Josef-Schule in Calcutta, Marcus Pohl, der mit seinem unglaublichen Engagement seit nunmehr 23 Jahren den Ärmsten der Armen hilft, begeistert und inspiriert mich.
Für ihn ist es weder harte Arbeit noch ermüdend diesen Menschen zu helfen. Im Gegenteil, er schöpft Energie daraus und freut sich jedes Jahr aufs Neue für zwei Wochen nach Calcutta zu fliegen.
Vor Ort begutachtet er die Fortschritte seiner Arbeit, besucht die Menschen und hilft ihnen aktiv.

Marcel Krauss Photography unterstützt dieses Projekt fortan dauerhaft.
10% meiner jährlichen Einnahmen aus der Fotografie spende ich an sein Projekt
«Ein Tropfen im Ozean der Armut» - www.calcutta-schule.de
 

Vorstellung des Projektes im Detail:

Bildung ist der sicherste und kürzeste Weg aus der Armut
 

Unser Projekt:

Die St. Josef-Schule liegt in einem der größten Slumgebiete in Kalkutta, in Howrah-Pilkhana. Dort leben zigtausende Menschen in Slumhütten und in völlig verwahrlosten und zum Teil auch illegal hochgezogenen Häusern. Eine Hütte misst etwa acht bis zwölf Quadratmeter und beherbergt sechs bis zehn Personen.
Vielfach gibt es für 100 Menschen nur eine Toilette und einen Wasserhahn. Der Monsun, der von Mitte Juni bis Mitte September dauert, bringt Stuhlgang, Urin, tote Tiere und Ratten über die offene Kanalisation in die erbärmlichen Hütten und Eingangsbereiche der illegalen Hochhäuser. Die Kinder unserer Schule leben alle in Slumhütten aus Lehm, Blech, Unrat und verschiedenen Abfällen oder in einem dieser völlig verwahrlosten Hochhäuser.

Unsere Schule

Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, Kindern durch die Grund- und Mittelschule bis Klasse sieben sowie eine Vorschulklasse eine Basis an Bildung geben zu können.
Nach der Mittelschule versuchen wir die Kinder auf fortführende Schulen zu schicken und finanzieren durch die Hilfe der Freunde der Schule unter anderem die Schulgebühren und -bücher. In Indien kostet die Schule normalerweise Geld, sodass für die Ärmsten der Armen der Weg zur Bildung und zu einem menschenwürdigen Leben verbaut bleibt. Ohne Bildung bleibt ihnen nur ein Leben in Unterdrückung und Ausbeutung.
Unsere Schule hingegen ist kostenlos.
Die Schüler bekommen hier alle Lehrmittel wie Bücher, Schreibwaren etc. gestellt.
Zudem werden alle Schüler und bei Bedarf deren Familien medizinisch grundversorgt.
Ein armer Familienvater verdient im Monat zirka 20 bis 25 Euro. Das Geld reicht aber nicht einmal für das tägliche Brot. Ein Kilo Reis kostet im
Moment 40 bis 50 Cent, ein Liter Milch 30 Cent und ein Kilo Fleisch zwei bis vier Euro.

Die Nähschule

Zu unserem Hilfsprojekt gehören ebenfalls eine Nähschule, in der wir junge Mädchen im Alter
von 14 bis 19 Jahren zu Schneiderinnen aus-bilden. Bis jetzt haben wir schon mehr als 600 jungen Mädchen ein Schneiderinnenzertifikat überreicht, das vor Ort anerkannt ist.

Ein leerer Magen hat keine Ohren

Die Versorgung

Hungrige Kinder können nicht konzentriert
lernen. Also bekommen sie bei uns von Montag bis Freitag eine warme, vollwertige und nahr-hafte Mahlzeit. Mittlerweile fördern wir 172 Familien mit wöchentlichen Nahrungsrationen.
Das sind aktuell zehn Familien mehr als letztes Jahr. Von dieser Hilfe profitieren über 900 Menschen. Sie bekommen immer am Dienstag einen „Esskorb“ mit drei bis fünf Kilogramm Reis, etwa einem Kilogramm Dall (Linsen), drei bis fünf Eiern, einem bis zwei Kilogramm Kartoffeln und manchmal auch Waschseife zum Wäschewaschen sowie Öl zum Kochen.
Für diese Familienhilfe benötigen wir im Jahr mehr als 22 Tonnen Reis, zwei Tonnen Dall, vier Tonnen Kartoffeln, 32.000 Eier, etwa 1000 Kilogramm Waschseife und mehrere 100 Liter Öl. Unsere Schulkinder kommen überwiegend aus diesen Familien. Für diese Familienhilfe
benötigen wir pro Familie 10 Euro im Monat.

Ihre Hilfe

Für unseren kleinen Dienst für die 205 Kinder brauchen wir natürlich finanzielle Mittel. Für die Schulbildung inklusive Essen und medizinische Versorgung der Kinder benötigen wir nur 20 Euro pro Kind im Monat. Mit diesen „geringen“
Mitteln können wir jedoch sehr viel bewirken. Uns ist bewusst, dass wir nur ein kleiner Tropfen im Ozean der Armut sind. Dennoch werden wir nicht müde, weiter für die von Leid und Elend gekennzeichneten Kinder und deren Familien einzustehen. Ich möchte allen sagen, dass wir natürlich in erster Linie einen Auftrag für die Bildung der Kinder haben. Jedoch wird immer deutlicher, dass wir dieses Thema nicht isoliert von den anderen wichtigen Lebensthemen betrachten können. Einem Kind nützt die Bildung in der Schule nichts, wenn es nicht ausreichend essen kann – dann wird es krank. Auch nützt dem armen Kind die Bildung nichts, wenn es aufgrund einer Augenerkrankung erblindet oder aufgrund von Tuberkulose stirbt. So fallen immer vielfältigere Aufgaben an, damit wir den Kindern langfristig helfen können. Diese vielfältigen Zusatzaufgaben sind in unserer jährlichen Ausgabenplanung nicht berücksichtigt. Wir können dies nur tun, weil es immer wieder überraschende Einzelspenden gibt, die besonders auch für medizinische Hilfe gegeben werden.
Mehr Informationen erhalten sie unter:
www.calcutta-schule.de

Marcus Pohl
Initiator der St. Josef-Schule in Calcutta

Ich heiße Marcus Pohl, bin 1972 geboren, verheiratet und glücklicher Vater von fünf Kindern. Wir wohnen in Orsingen in der Nähe von Konstanz. Von Beruf bin ich Sozialpädagoge und Krankenpfleger. Seit dem Jahr 2000 arbeite ich im Gesundheitswesen in der Schweiz. Der Dienst für die Ärmsten der Armen ist mir ein Anliegen, seitdem ich zwischen 1995 und 1997 als Volontär bei Mutter Teresa in Calcutta arbeitete.
Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir durch Ihre Hilfe mit diesem kleinen, aber sinnvollen privaten Hilfsprojekt einen Beitrag für eine
menschenwürdigere Zukunft leisten können.
Mutter Teresa sagte: „Wir wissen, wir sind nur ein Tropfen im Ozean der Armut, wäre dieser aber nicht, würde man ihn vermissen.“ Würde es diesen Tropfen der Liebe und der Hoffnung jedoch nicht geben, würden ihn diese Kinder und die von Not, Elend und Krankheit gekennzeichneten Menschen sehr vermissen. Das private Hilfsprojekt, welches ich mit der indischen Schulleiterin Veronica Jose 1996 mitbegründen durfte, wäre ohne die große Unterstützung von Ihnen sowie meiner Frau und Familie nicht möglich. Veronica starb im April 2017 und  ihre Schwiegertochter, welche schon 10 Jahre im Projekt tätig ist, leitet nun mit ganzem Herzen die Schule, welche nunmehr seit 22 Jahren als privates Hilfsprojekt lebt. Viele Freunde haben der Schulleitung in Kalkutta und mir das Vertrauen geschenkt. Es ist über viele Jahre gewachsen. Dafür möchte ich allen von Herzen danken. Für die Spender fallen keine Verwaltungskosten an, da alle Kosten wie Flüge, das Drucken der Jahresberichte sowie Post- und Telefongebühren von meiner Familie privat getragen werden.

Ihre Spenden

Alle, die in Deutschland eine Spendenbescheinigung möchten, bitte ich nachstehendes Konto zu verwenden. Bitte lesen Sie dazu auch die Information unter «Aktuelles» auf der Homepage
www.calcutta-schule.de vom August 2014.
Konto: Katholische Kirchengemeinde
Sparkasse Bodensee
Verwendungszweck: Schule Kalkutta
IBAN: DE53 6905 0001 0000 0926 84

Alle, die in Deutschland keine Spendenbescheinigung möchten, bitte ich nachstehendes Konto
zu verwenden.

Bankverbindung in Deutschland
Marcus Pohl
Sparkasse Konstanz, Kennwort: Schule
IBAN: DE19 6905 0001 0000 4598 59
Swift-BIC: SOLADES1KNZ

Bankverbindung in der Schweiz
Förderverein St. Josef-Schule Calcutta
Schaffhauser Kantonalbank
Konto-Nummer: 820.811-2 101
IBAN: CH55 0078 2008 2081 1210 1
BC 782 / BIC SHKBCH2S

Kontaktadresse in Deutschland
Familie Marcus Pohl
In den Linden 15
D-78359 Orsingen
Telefon 0 77 74 /92 28 97 (ab 20 Uhr bis 22 Uhr)
E-Mail: pohl-marcus@web.de

Adresse der Schule in Kalkutta
Manav Vikas Samiti
11 Alam Mistry Lane
711 101 Kolkata-Howrah/India
Telefon 0091/33 26 66 62 35